Qemu ist eine der ältesten virtuellen Maschinen und Emulatoren aus der Open-Source-Welt. Inzwischen sind Teile von Qemu in Projekten wie Virtual Box, KVM oder Xen gewandert. Qemu kann unter Windows, Linux und Mac OS X installiert werden und startet auch die entsprechenden Betriebssysteme als Clients. Zusätzlich laufen auch Solaris oder BSD-Basierte Systeme in der virtuellen Maschine. Qemu kann auch auf zahlreichen Hardware-Plattformen verwendet werden.
Die Nutzung von Virtualbox kann wegen der eigenen Kernel-Treiber einige Probleme bereiten. Ein Open-Source-Projekt aus Deutschland will das ändern.
Am Anfang war die Maus: Seit 40 Jahren schwankt das Mac-Betriebssystem zwischen Innovation und Stagnation. Heute ist es das wohl schönste Unix - und eine etablierte Größe.
Von Christian Rentrop
Neben Klassikern wie VMware Fusion oder Virtualbox hat sich das Mac- und iOS-exklusive UTM einen Namen gemacht. Es ist kostenlos und unterstützt auch Macs mit Apple Silicon.
Eine Anleitung von Andrea Maurer
Das Team von UTM hat bereits Windows XP auf Apples kommendem Mixed-Reality-Headset starten können. Die App emuliert dafür diverse Hardware.
Auf Basis von seL4 hat Google mit Kata OS ein System in Rust geschrieben. Referenzhardware soll es ebenfalls geben.
Effizienter und schneller als die Konkurrenz: Tachyum verspricht bei der Prodigy-CPU sehr viel, im Interview legt der CEO noch einmal nach.
Ein Bericht von Marc Sauter
Sonst noch was? Was am 21. April 2022 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Windows 3.1 läuft auf einigen VMs, allerdings funktioniert die Maussteuerung oft nicht richtig. Ein selbst gebauter Treiber soll das ändern.
CBL-Mariner ist ein leichtgewichtiges Linux, ausgelegt als Container-Host für Microsofts Azure-Infrastruktur.
Ein Test von Boris Mayer
Sonst noch was? Was am 3. Mai 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Zur guten Virtualisierung auf Apples neuen M1-CPUs fehlte bisher noch die Grafikbeschleunigung. Ein paar Hacks helfen hier nun weiter.
Mit dem Emulator lassen sich Android-Apps auf Apples neuen ARM-Macs ausführen - es handelt sich aber noch um eine frühe Vorschauversion.
Was am 03. Dezember 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Die Virtualisierung von ARM Windows 10 auf einem Mac mit Apple Silicon kann mit Hilfe findiger Entwickler nun von jedem nachvollzogen werden.
Ein Entwickler hat erfolgreich Windows für ARM auf einem Mac mit M1-Chip zum Laufen gebracht.
MacOS hat den Ruf, sich nur schwer auf anderen Geräten oder in virtuellen Boxen installieren zu lassen - doch es geht einfacher als gedacht.
Von Moritz Tremmel
Ein typischer Fehler bei der Verwendung der C-Funktion mmap lässt sich erstaunlich einfach finden.
Ein Erfahrungsbericht von Hanno Böck
Nach einer längeren Vorschauphase steht Fedora Core OS nun erstmals stabil für den Einsatz bereit. Die von Red Hat unterstützte Community bietet damit ein neues einheitliches System für den Container-Einsatz.
Etliche Zero-Day-Exploits in verschiedenen Softwareprojekten sind im Rahmen des Hackerwettbewerbs TianfuCup gezeigt worden, der chinesischen Version von Pwn2Own. Insgesamt gewannen die Hacker mehrere 100.000 US-Dollar.
Die Virtualisierungslösung Qemu bekommt mit der sogenannten Microvm eine besonders kleine Umgebung, die sich für Container eigenen soll. Inspiriert ist dies von Amazons Firecracker.
Die aktuelle Version 19.10 von Ubuntu alias Eoan Ermine ist verfügbar. Die Version bringt experimentellen ZFS-Support für die Root-Partition, anders als zunächst geplant auch i386-Pakete sowie aktuelle Software für die Cloud und den Linux-Kernel 5.3.
Die aktuelle Version 4.0 des VM-Werkzeuges Qemu unterstützt PCIe 4.0 bei maximaler Geschwindigkeit. Die Entwickler haben außerdem den CPU-Support erweitert, was vor allem Architekturen jenseits von x86 betrifft.
Wie viel künstliche Intelligenz steckt in meiner Linux-Distribution Knoppix? Das erkläre ich am Samstag auf den 21. Chemnitzer Linux-Tagen.
Von Klaus Knopper
Mit Crostini bringt Google nun auch eine echte Linux-Umgebung auf Chromebooks, die dafür eigentlich nie vorgesehen waren. Google kann dafür auf ein echtes Linux-System und sehr viel Erfahrung zurückgreifen. Der Nutzung als Entwicklerkiste steht damit fast nichts mehr im Weg.
Von Sebastian Grüner
Mit dem Hangover-Projekt unternehmen zwei Wine-Entwickler den Versuch, x86-Binäranwendungen für Windows auch auf der 64-Bit ARM-Architektur unter Linux auszuführen. Nun steht eine erste Alpha-Version dafür bereit.
Das auf die Erstellung von leichtgewichtigen VMs für Container-Umgebungen spezialisierte Open-Source-Projekt Kata Containers hat Version 1.5 veröffentlicht. Die neue Ausgabe bietet Unterstützung für den Firecracker-Hypervisor von Amazon und IBM z-Series.
Mit dem Open-Source-Projekt Firecracker legt Amazon die Grundlage für seinen Serverless-Dienst Lambda offen sowie für Fargate, den Container-Dienst ohne Infrastruktur. Firecracker ist in Rust geschrieben, bietet minimale VMs für Container samt Hypervisor und basiert auf Code von Google.
Seit nunmehr über 17 Jahren arbeitet ein kleines Entwickler-Team am quelloffenen Betriebssystem Haiku, das vollständig kompatibel sein soll mit dem um die Jahrtausendwende eingestellten BeOS. Seit einigen Wochen liegt endlich eine erste Betaversion vor, die BeOS ein wenig in die Moderne verhilft.
Von Tim Schürmann
Cebit 2018 Die Live-Distribution Knoppix Linux-Magazin Edition bringt nicht nur die üblichen Aktualisierungen und einen gegen Meltdown und Spectre geschützten Kernel. Mir ist das kleine Kunststück gelungen, Knoppix als Docker-Container zu starten.
Ein Bericht von Klaus Knopper
Führende Industrieunternehmen wie Siemens und Hitachi arbeiten gemeinsam an einer Open-Source-Plattform auf Basis von Linux für zivile Infrastruktur wie die Energieversorgung. Dafür stehen nun die Kernpakete und ein minimales Dateisystem fest.
In der nächsten Version, 2.10, von Wine werden auch einige wichtige Funktionen für die Integration in Android veröffentlicht. Eine App von Wine-Sponsor Crossover gibt es bereits, sie ist aber noch in der Alpha-Phase - und läuft nur auf Geräten mit x86-Prozessoren.
Für eine Stellenanzeige hat sich der Bundesnachrichtendienst etwas Besonderes ausgedacht: eine Forensik Challenge, bei der Interessierte ihre Fähigkeiten testen können. Damit Golem.de-Leser, die sich beim BND bewerben wollen, es etwas leichter haben, haben wir die Challenge gelöst.
Von Hanno Böck
Optimierter Datendurchsatz, verbessertes WLAN und eine Effizienzsteigerung auf aktuellen Intel-Prozessoren: Der neue Linux-Kernel 4.10 bringt zahlreiche Neuerungen.
Die Programmiersprache Rust zieht mit ihrem Versprechen von weniger fehleranfälligen und trotzdem schnellen Programmen einige Aufmerksamkeit auf sich. Was liegt also näher, als ein ganzes Betriebssystem damit zu schreiben? Ein Blick auf Redox OS.
Von Christoph Reiter
Erstmals offiziell enthält die aktuelle Ubuntu-Version 16.10 den neuen Desktop Unity 8. Dieser ist aber nur als Vorabversion verfügbar und noch ziemlich fehlerhaft. Sonst beschränkt sich Ubuntu-Distributor Canonical vor allem auf die üblichen Paketupdates.
Cloud Computing boomt und beschert auch dem Konzept des Software Defined Storage (SDS) ordentlich Auftrieb. Worum geht es dabei eigentlich und warum ist SDS interessant? Golem.de erklärt das am Beispiel der SDS-Lösung Ceph.
Ein Bericht von Martin Loschwitz
Das Compiler-Projekt LLVM versucht weiterhin, durch eine Relizenzierung Mitglieder und Anwender besser vor Patentstreitigkeiten zu schützen. Anstelle der jetzigen an BSD angelehnten NCSA-Lizenz wird über die Lizenzierung unter Apache 2.0 diskutiert.
Bereits heute setzen viele Pkw-Hersteller auf Linux. Mit dem AGL-Projekt möchte die Linux-Foundation helfen, den fragmentierten Markt zu vereinheitlichen sowie Kosten und Entwicklungszeiten zu sparen. Golem.de war auf dem Herbsttreffen vom 7. bis 8. September 2016 in München dabei.
Ein Bericht von Mattias Schlenker
Fast zehn Jahre nach der letzten Hauptversion ist Version 0.4.0 des Windows-Nachbaus ReactOS erschienen. Verbesserungen unter anderem bei der Dateisystem- und Hardwareunterstützung bringen das Betriebssystem näher an eine freie Implementierung der Windows-NT-Architektur.
Die neue Version 4.4 des Linux-Kernels enthält einen freien Grafiktreiber für das Raspberry Pi und ermöglicht Grafikbeschleunigung in virtuellen Maschinen. Verbessert worden sind der RAID- und BPF-Code, geplant ist außerdem die Langzeitpflege der Version.
Die kommende Version 4.4 des Linux-Kernels enthält einen freien Grafiktreiber für das Raspberry Pi und ermöglicht Grafikbeschleunigung in virtuellen Maschinen. Verbessert worden sind der RAID- und BPF-Code, geplant ist außerdem die Langzeitpflege der Version.
Das auf Sicherheit bedachte OpenBSD wird einen eigenen Hypervisor zur Virtualisierung von Gastsystemen erhalten. Aus technischen Gründen sei keine Portierung einer bestehenden Lösung möglich gewesen, weshalb der Code von Grund auf neu entstehe, sagt OpenBSD-Entwickler Mike Larkin.
Fast die Hälfte des neuen Codes in Linux 4.2 gehört zu einem neuen Treiber für AMDs Grafikkarten, der künftig die Unterstützung sowohl für freie als auch für den proprietären Catalyst-Treiber deutlich verbessern soll. Linux 4.2 soll außerdem Updates für UEFI einspielen können.
Programme testweise mit massenhaft fehlerhaften Daten zu füttern, ist eine effektive Methode, um Fehler zu finden. Das sogenannte Fuzzing ist schon seit Jahrzehnten bekannt, doch bessere Tools und einige spektakuläre Funde von Sicherheitslücken haben zuletzt das Interesse daran erneut geweckt.
Rekordverdächtig: Mit etwa einer Million Codezeilen ist die Vorabversion des Linux-Kernels 4.2 der größte bisher veröffentlichte Versionssprung. Fast die Hälfte des Codes gehört zu einem neuen Treiber.
Ein Fehler im Diskettentreiber von QEMU kann in verschiedenen Virtualisierungslösungen zu einer Sicherheitslücke führen. Sie lässt sich selbst dann ausnutzen, wenn überhaupt kein virtuelles Diskettenlaufwerk genutzt wird.
Intels Technik zum Virtualisieren der GPU, GVT-g, steht erstmals auch für KVM bereit. Damit sollen sich native Treiber in virtuellen Maschinen benutzen lassen, was insbesondere für die verteilte Ausführung von 3D-Anwendungen nützlich ist.
Black Hat Europe 2014 Sicherheitslücken in USB-Treibern können eine einfache Möglichkeit darstellen, um Systeme zu übernehmen. Mittels Fuzzing-Technologien fanden zwei Sicherheitsforscher zahlreiche potenzielle Lücken in Linux-Treibern.
Über ein Jahr nach der letzten stabilen Version hat das Team von Android-x86 eine neue Stable Build seiner Android-Distribution für PCs veröffentlich: Diese macht einen Versionssprung von Android 4.0.4 auf 4.4.2.
Die virtuelle Maschine Qemu unterstützt in Version 2.1 weitere USB-3.0-Funktionen sowie Speicher-Hotplug und verbessert die Emulation von 64-Bit ARM.