Das Opendocument-Format wurde von der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) entwickelt. Es ist ein offenes Dateiformat für Büroanwendungen und wird unter anderem von Openoffice und KOffice verwendet. Opendocument ist ein ISO-Standard.
Ein Buffer Overflow in der Bibliothek Raptor zeigt, wie es bei Linux-Distributionen im Umgang mit Sicherheitslücken manchmal hakt.
Von Hanno Böck
Was am 6. August 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Eine Sicherheitslücke, die die freien Office-Programme Libreoffice und Openoffice betrifft, erlaubt Angreifern das Ausführen von Code mittels einer Skript-Schnittstelle. Von Libreoffice gibt es ein Update, von Openoffice nicht.
Die aktuelle Version der freien Officesuite Libreoffice ermöglicht das Signieren aller ODF-Dokumente per GPG, verbessert den Zugriff auf Funktionen zum Erstellen von Formularen und hilft mit der Rechtschreibung auch bei komplexer Grammatik.
"Tausende von Verbesserungen" verspricht Matthew Miller, Projektleiter der Linux-Distribution Fedora für die aktuelle Version 27. Unter anderem kommen ein neues Gnome, ein 32-Bit-UEFI und ein Fokus-Wechsel von Paketen hin zu Komponenten.
Politische Querelen, Patentstreitigkeiten, aggressiver Lobbyismus, Fehlentscheidungen und unzufriedene Mitarbeiter: Die Geschichte des Limux-Projekts gleicht einer Tragödie. Jetzt folgt der vermutlich letzte Akt: die Abwicklung.
Von Jörg Thoma
Die Document Foundation hat mit Libreoffice 5.1 die nächste Hauptversion der freien Office-Suite herausgegeben. Sie bringt eine teilweise neu organisierte Oberfläche mit umstrukturierten Menüs.
Sämtliche Behörden des Vereinigten Königreiches können künftig eine speziell für den öffentlichen Dienst zugeschnittene Version von Libreoffice nutzen. Bereitgestellt wird dies durch den Partner Collabora, dessen kommendes Cloud-Angebot ebenfalls Teil der Vereinbarung ist.
Open-Document-Dateien können mit der Beta des Libreoffice-Viewers auf Android-Smartphones und -Tablets angesehen werden. Darauf aufbauend sollen auch Editoren entstehen, davon ist das Team aber noch weit entfernt.
Vom Vorzeigeprojekt zum Kritikobjekt: Limux ist in München heftig umstritten. Insider spekulieren über Geheimabkommen mit Microsoft, Missmanagement, Intrigen, Ablenkungsversuche - und darüber, dass ein funktionierendes Linux-Beispielprojekt "sturmreif geschossen" werden soll.
Statt des bisher verwendeten Openoffice sollen die Berliner Steuerbehörden künftig Microsoft Office verwenden. Der Grund dafür sei ein einfacherer Datenaustausch mit anderen Behörden von Bund und Ländern. Eingesetzt wird derzeit ein über vier Jahre altes Office-Paket.
Mit der Veröffentlichung von Libreoffice 4.3 unterstützt die freie Office-Suite besser verschiedene Dateiformate, erlaubt 3D-Modelle in Präsentationen und beseitigt viele Fehler.
Version 7 der Community-Edition von Owncloud erlaubt das Teilen von Dateien über verschiedene Instanzen hinweg, ermöglicht die Bearbeitung von Microsoft-Word-Dateien und bietet Administratoren feinere Einstellungen.
Nach langer Konsultationsphase legt das Vereinigte Königreich ODF und PDF als verpflichtende Dateiformate fest. Sämtliche Regierungsdokumente dürfen künftig nur noch offene Formate verwenden.
Mit der Bibliothek WebODF lassen sich Open-Document-Dateien anzeigen. Die neue Version bietet aber auch einen Editor, der über ein API verwendet werden kann. Die Funktion ist in Zusammenarbeit mit der Owncloud-Community entstanden.
Mit dem Document Liberation Project soll das Reverse Engineering proprietärer Dateiformate von einer breiteren Community getragen werden. Die aus Libreoffice stammenden Importfunktionen werden bereits vielfach wiederverwendet.
Die Community-Ausgabe von Owncloud 6.0 ermöglicht gemeinsames Arbeiten an Dokumenten und einen Aktivitäten-Stream, der Protokoll über Tätigkeiten in dem Onlinespeicher führt.
Schon vor 25 Jahren hätte Emacs zu einer Textverarbeitung mit Wysiwyg werden sollen, dies müsse jetzt endlich geschehen, schreibt GNU-Projektgründer Richard Stallman.
Mit der Veröffentlichung von KDE SC 4.11 will das KDE-Team die Entwicklung der Plasma Workspaces 1.x abschließen. Die Portierung zu QML schreitet weiter voran und KWin lässt sich mit Wayland nutzen.
Einige der ehemaligen Kernentwickler von Staroffice und Openoffice arbeiten wieder an einem Office-Projekt. Es sind die Komponenten, die unter dem Namen OX Documents als webbasiertes Office-Paket angeboten werden sollen.
Die Veröffentlichung von Libreoffice 4.1 bringt einige Verbesserungen. Die Sidebar aus Openoffice 4.0 ist experimentell benutzbar und auch die Commits und Bug-Fixes von Apache-Entwicklern führt das Team nun deutlich auf.
United Internet kauft ein Viertel an dem Open-Source-Unternehmen Open-Xchange. Zuletzt hatte Open-Xchange mit OX Documents eine eigene Cloud-basierte Office-Software vorgestellt.
In australischen Behörden sollen künftig nur noch Büroanwendungen verwendet werden, die das Open Document Format (ODF) unterstützen. Dazu gehören neben Libreoffice oder Apache Openoffice auch Office-Produkte von Microsoft.
Linuxtag 2013 Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern tun sich die deutschen Behörden in Deutschland mit Open-Source-Software noch schwer. Eine Podiumsdiskussion auf dem Open-IT Summit 2013 offenbart das Problem: geschlossene Dokumentenstandards.
Open-Xchange hat mit OX Documents eine eigene Cloud-basierte Office-Software vorgestellt. Damit lassen sich wie bei Google Docs Office-Dateien im Browser bearbeiten. OX Documents wird allerdings als Open Source anbgeboten.
Die kostenlose Cloud-Speicherlösung Owncloud ist in Version 5 erschienen und bietet nicht nur einen Virenschutz, sondern auch verbesserte Foto-, Adress- und Kalenderfunktionen. Nutzer können Owncloud im Gegensatz zu Dropbox auf dem eigenen Webspace installieren.
Zwar würden die APIs in Libreoffice ausgemistet und umgebaut, für Entwickler von Erweiterungen und Makros ändere sich aber kaum etwas. Das sagte Libreoffice-Entwickler Michael Meeks in einem Interview mit Golem.de.
In Version 4.0 der freien Bürosoftware Libreoffice wurde das API weitgehend aufgeräumt. Künftig soll die Schnittstelle erweitert und der Zugang zu Funktionen einfacher werden. Das bedeutet aber auch, dass die Inkompatibilität zu Apache Openoffice.org größer werden wird.
Seit wenigen Tagen ist eine Alphaversion von Libreoffice 4.0 verfügbar. Diese ist zwar noch instabil, hat aber bereits die meisten neuen Funktionen.
Inhalte der Wikipedia lassen sich ab sofort auch im ePub-Format als E-Book exportieren. Das vereinfacht die Offlinenutzung.
Die freie Office-Suite Libreoffice 3.6 behebt Fehler und enthält viele kleine Änderungen. Hinzugekommen sind neue Importfilter, Wasserzeichen für PDFs oder auch Farbskalen in Zellen bei Calc.
Libreoffice ist in der Version 3.5.5 erschienen. Die Office-Software der Document Foundation bringt in der neuen Versionen eine erhöhte Stabilität sowie einen optimierten Im- und Export.
1.7.9-jumbo-6 lautet die aktuelle Versionsnummer des Passwortknackers John the Ripper. Es soll sich laut Entwickler um das größte Update bisher handeln. Mit Hilfe von GPUs lassen sich beispielsweise WPA-PSK-Passwörter offenlegen.
Die Office-Suite Calligra läuft nun auf allen Geräten ab Android 2.2. Dafür sind die KDE-Bibliotheken in einer Datei zusammengefasst und es fehlen viele Funktionen wie Importfilter für fremde Dateiformate.
Libreoffice könne mehr als Openoffice und biete Entwicklern zudem Vorteile, sagte Michael Meeks auf dem Linuxtag 2012. Außerdem spricht er mit Golem.de über Libreoffice-Online, woran er derzeit arbeitet.
Mit dem persönlichen Onlinespeicher Owncloud 4.0 können Daten auch serverseitig verschlüsselt werden. Außerdem wurde eine Versionsverwaltung hinzugefügt.
Die Apache Software Foundation hat die fertige Version von Openoffice 3.4 veröffentlicht. Es ist die erste Hauptversion der Office-Suite, seit Oracle den Sourcecode an die Apache Software Foundation übergeben hat.
Ein Release Candidate des Apache-Projekts Openoffice.org 3.4 ist auf der Webseite des Projekts verfügbar. Noch gibt es dazu keine offizielle Mitteilung, die Wikiseiten sind aber bereits online.
Neben reinen Office-Anwendungen bietet Calligra 2.4 auch Grafikanwendungen oder eine Notizapplikation. Es ist die erste stabile Veröffentlichung von Calligra seit der Trennung von KOffice.
Libreoffice ist in der Version 3.5.1 von der Document Foundation veröffentlicht worden. Damit wurden vor allem Programmfehler aus Libreoffice 3.5 beseitigt. Libreoffice 3.5.1 ist bereits für den Unternehmenseinsatz geeignet.
In der Stadtverwaltung in München sind sämtliche Makroanwendungen auf Openoffice portiert oder als Webanwendungen realisiert worden. Damit ist eine letzte Hürde bei der Umstellung auf freie Software genommen.
Die Document Foundation hat Libreoffice 3.5 veröffentlicht. Alle Komponenten der Office-Software haben Verbesserungen erhalten, mit denen sich die jeweiligen Anwendungen besser bedienen lassen sollen.
Die Document Foundation hat Libreoffice in der Version 3.4.5 veröffentlicht. Mit dem Update werden vor allem Programmfehler in der Office-Software beseitigt. Insgesamt soll das Office-Paket an Stabilität und Zuverlässigkeit zugelegt haben.
Der Parser Tika 1.0 kann Daten aus 1.200 verschiedenen Dateiformaten extrahieren. Die NASA setzt die Apache-Software ein, um wissenschaftliche Daten zu analysieren.
Die Oasis-Gruppe hat einen neuen Standard für Tabellenkalkulationen verabschiedet. In ODF 1.2 wird erstmals ein Standard für das Format von Formeln definiert. ODF 1.2 ist die erste Aktualisierung seit vier Jahren.
Die Javascript-Bibliothek WebODF rendert Dateien im Open Document Format, so dass sie ohne Plugins im Browser angezeigt werden können. Initiiert wurde das Projekt von der KO GmbH aus Magdeburg.
IBM bringt seine auf Openoffice basierende Office-Suite Lotus Symphony in das neu gegründete Apache-Projekt Openoffice.org ein.
Die freie Office-Suite Calligra ist in einer ersten Vorabversion erschienen. Das vom Großteil der Koffice-Entwickler gegründete Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die beste plattformübergreifende Office-Suite auf Basis offener Standards zu schaffen.
In einer Antwort auf die Kleine Anfrage der Grünen zur Verwendung von freier Software gibt die Bundesregierung an, die Kosten für die Wartung seien zu hoch. Außerdem führe die unterschiedliche Implementierung des ODF-Formats zu Verwirrung.
Die Document Foundation hat die dritte Betaversion von Libreoffice 3.4 veröffentlicht. Es ist die letzte Beta, bevor Ende Mai 2011 der Openoffice-Ableger in einer neuen Hauptversion erscheint.