Luftschiffe sind Fluggeräte, die schweben, weil sie mit einem Traggas gefüllt sind, das leichter als Luft ist. Das erste Luftschiff hob 1852 in Frankreich ab. Bekannt wurden vor allem die Luftschiffe des Grafen Zeppelin aus Friedrichshafen am Bodensee, die in den 1920er-Jahren international im Einsatz waren. Ihre Ära endete 1937, als das Luftschiff Hindenburg in Lakehurst in Flammen aufging. Jahrzehntelang waren nur Prallluftschiffe unterwegs, meist als Werbeträger. Inzwischen gibt es wieder mehr Luftschiffprojekte: Zeppelin baut halbstarre Luftschiffe, vor allem für touristische Flüge. Hybridluftschiffe sollen als Transporter, militärische Aufklärer oder fliegende Kommunikationsstation eingesetzt werden.
Die Air Nostrum Group hat zehn Airlander-10-Luftschiffe reserviert. Sie sollen in Spanien Passagiere befördern.
Sergey Brin hält, was er verspricht. Zum Beispiel den Bau eines großen, elektrisch angetriebenen Luftschiffes.
Wer sich zwischen Luftfahrt und Schifffahrt nicht entscheiden kann, könnte mit diesem Gefährt richtig bedient sein.
Die Ära der Zeppeline liegt fast 80 Jahre zurück. Ihre Zeit schien vorbei, doch jetzt werden sie wieder gebaut. Und zwar keine Retrofluggeräte, sondern moderne Maschinen, die sogar in der Raumfahrt eingesetzt werden sollen.
Von Werner Pluta
Die Ära der Zeppeline liegt fast 80 Jahre zurück. Ihre Zeit schien vorbei, doch jetzt werden sie wieder gebaut. Und zwar keine Retrofluggeräte, sondern moderne Maschinen, die sogar in der Raumfahrt eingesetzt werden sollen.
Von Werner Pluta
Bruce Dickinsons Traum, ein Hybridluftschiff des britischen Unternehmens HAV zu steuern, könnte in wenigen Jahren in Erfüllung gehen: HAV will die Airlander in wenigen Jahren auf den Markt bringen. Die nötigen Voraussetzungen für die Produktion sind erfüllt.
Wind weht in der Höhe stärker als in Bodennähe, wo ihn die Bodenreibung bremst. Altaeros Energies hat deshalb ein fliegendes Windkraftwerk entwickelt und einen Prototyp getestet.
In der Schweiz hat man sich ein ehrgeiziges Projekt vorgenommen. Mehrere Universitäten wollen in Zusammenarbeit mit einem Unternehmer die festen Handy-Antennen auf der Erde abschaffen und in ein Luftschiff verlagern.
Ein US-Unternehmen hat ein fliegendes Windkraftwerk gebaut: ein Prallluftschiff mit einer Windturbine. Es soll in etwa 600 Meter aufsteigen, wo der Wind stetiger und stärker ist als in Bodennähe.
Die Ära der Zeppeline liegt fast 80 Jahre zurück. Ihre Zeit schien vorbei, doch jetzt werden sie wieder gebaut. Und zwar keine Retrofluggeräte, sondern moderne Maschinen, die sogar in der Raumfahrt eingesetzt werden sollen.
Von Werner Pluta