Die Polizei konnte in Echtzeit die Videodaten von Ring-Kameras nutzen. Damit ist nun Schluss. Ob die Weitergabe damit komplett aufhört, ist unklar.
Browsererweiterungen, die noch vom alten Manifest v2 abhängig sind, will Google nach aktuellem Zeitplan ab Juni 2024 deaktivieren.
Die EU will Browser zur Nutzung möglicherweise unsicherer staatlicher Zertifikate zwingen. Sicherheitsexperten befürchten Spionagemöglichkeiten.
Mit Sherlock hat der israelische Softwarehersteller Insanet eine neue Spionagesoftware für westliche Regierungskunden im Angebot.
Das FBI hat kürzlich als Beifang einer Durchsuchung einen Mastodon-Server mitsamt einem Backup mit unverschlüsselten Nutzerdaten übernommen.
Mehrere Verlage haben eine Klage gegen das Internet Archive gewonnen. Eingescannte Bücher dürfen demnach nicht kostenlos bereitgestellt werden.
In Brasilien werden Bestellungen des Hackertools Flipper Zero von der Telekommunikationsbehörde abgefangen.
Mit einem Appell wendet sich Github an ein US-Gericht. Dieses soll eine Entscheidung zu Youtube-Rippern kassieren, die Entwickler bis hin zum VLC in Gefahr bringt.
Das FBI könnte mit Apples Advanced Data Protection seinen wichtigsten Zugang zu iPhones verlieren. Doch dafür muss die Funktion von Nutzern aktiviert werden.
Der EFF-Aktivist Peter Eckersley zeigte Schwächen bei TLS-Zertifikaten auf und schuf mit Let's Encrypt eine Alternative.
Ein Nachruf von Hanno Böck
Die US-Polizei soll Tracking-Daten aus Apps genutzt haben, um an Tatorten geortete Telefone zu erkennen.
Die App Airguard sucht automatisch nach Apples Airtags und anderen Bluetooth-Trackern unter Android. Doch auch die derzeit beste Lösung ist nicht perfekt.
Ein Test von Tobias Költzsch und Moritz Tremmel
Ein Prüfbericht der EU-Kommission äußert "erhebliche Bedenken" an der geplanten Überwachung von Messengern. Kommen soll die Chatkontrolle trotzdem.
Auf Tintenpatronen mit DRM folgt Papier mit DRM: Der Druckerhersteller Dymo nutzt RFID-Chips für die Rollen und wirbt mit dem Komfort.
Der US-Geheimdienst CIA analysiert weltweit Finanzdaten. Doch viele Fragen zu dem Programm sind noch offen.
Wegen des Urheberrechts stört sich die Musikindustrie an Youtube-dl und hat den Hoster verklagt.
In Signal sollen zukünftig Spam-Nachrichten gemeldet werden können. Im Unterschied zu Whatsapp sollen die Nachrichten nicht gesammelt werden.
Der erste Amazon-Roboter ist ein sehr sonderbares Produkt - und es liefert wohl mehr Probleme als Lösungen.
Eine Analyse von Ingo Pakalski
Das Browserplugin HTTPS Everywhere wird nicht weiterentwickelt, stattdessen sollen Nutzer die browsereigenen HTTPS-Only-Modi verwenden.
Sonst noch was? Was am 10. September 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Anfang August kündigte Apple an, Bilder auf iPhones nach verbotenen Aufnahmen scannen zu wollen. Nach viel Gegenwind folgt nun eine Reaktion.
Apple sucht bereits in E-Mail-Anhängen nach Missbrauchsbildern. Mit den kontrovers diskutierten neuen Plänen des Konzerns ist das wohl nicht direkt vergleichbar.
Apple lege mit dem angekündigten Foto-Scan den Grundstein für globale Zensur, Überwachung und Verfolgung, schreiben die Organisationen.
Die Bürgerrechtsorganisation EFF sammelt Unterschriften gegen zwei für iOS 15 geplante Funktionen. Diese seien eine Gefahr.
Fotos auf iPhones würden nur auf Kinderpornografie gescannt, weitergehende Forderungen von Behörden weise man zurück, betont Apple. Doch kann Apple das überhaupt?
Edward Snowden und andere Experten reagieren entsetzt auf Pläne von Apple zum Kampf gegen Kinderpornografie. Vor allem ein Punkt macht Sorgen.
iPhones sollen zukünftig mit einem ausgefeilten System nach Kinderpornografie durchsucht werden. Kritiker nennen das System eine "Backdoor".
Auf digitale Rechte spezialisierte Organisationen fordern gemeinsam mit Amnesty International ein Moratorium für Spionage-Trojaner.
Laut Angaben des Kulturministeriums ist Stream Ripping völlig legal. Doch das hilft nicht weiter.
Mit den Floc wollte Google eine Art trackingfreie Werbealternative in Chrome umsetzen. Ob das Projekt weiterläuft, ist unklar.
Universitäten wie Columbia, Harvard oder Yale wollen gemeinsam ihre Patente durchsetzen. Die EFF warnt vor einem klassischen Patenttroll.
Verwendet eine bestimmte Person gerade Whatsapp? Über Apps kann dies von Dritten eingesehen werden. Whatsapp will das Problem nicht lösen.
Pep oder Pretty Easy Privacy ist eine der besten Mail-Apps, heißt es in einer gekauften Bewertung.
Googles Vorschlag zu einer trackingfreien Werbung sei eine "schreckliche Idee" und berge Missbrauchspotenzial, meint die EFF.
Der Manifest V3 genannte API-Wechsel für Erweiterungen könnte vor allem Adblocker einschränken.
Der Schritt ist wohl dem Github-Chef und der EFF zu verdanken. Künftig soll es einen Verteidigungsfonds gegen DMCA-Takedowns geben.
Team und Betreuer des Werkzeugs zum Download von Youtube-Videos zeigen sich unbeeindruckt von juristischen Problemen auf Github und machen weiter.
Für den Kampf gegen Kindesmissbrauch könnten die USA Ende-zu-Ende-Verschlüsselung praktisch verbieten. Dagegen dürfte es Widerstand geben.
Von der Datenübermittlung an Facebook will der Hersteller der Videokonferenz-Software Zoom nichts gewusst haben.
Die Videokonferenz-Software Zoom hat etliche Datenschutzprobleme.
Mit dem Analytics-Modul kann das Verhalten von Office-365-Nutzern ausgewertet werden. Den Einsatz müssen Unternehmen bereits vor dem Rollout mit Betriebsrat und Datenschutzbeauftragen abklären - wenn sie davon wissen.
Ein Bericht von Christiane Schulzki-Haddouti
Nach Datenpannen und Spionage setzt die EU-Kommission auf den Messenger Signal. Allerdings kann der Messenger nicht zur Kommunikation mit dem EU-Parlament eingesetzt werden - dort verbietet die IT-Abteilung die Installation und verweist auf Whatsapp.
Apple ermöglicht es auch unabhängigen Werkstätten, seine Hardware zu reparieren. Das Independent Repair Provider (IRP)-Programm scheint diesen jedoch unannehmbare Bedingungen aufzuzwingen.
Statt die Top-Level-Domain .org einem Finanzinvestor zu überlassen, will eine Kooperative .org nun selbst kaufen. Mit dabei sind die Wikipedia-Chefin, Icann-Gründer und der technische Betreiber von .org.
In den USA sollen Online-Verbote Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung verhindern. Das Gesetz dazu hat aber offenbar genau jene gegenteiligen Effekte auf Sexarbeit, vor denen Kritiker gewarnt hatten. Abgeordnete fordern nun Reformen.
Die Beschwerde des weltweit zweitgrößten Registrars, Namecheap, gegen den neuen .org-Vertrag ist nun offiziell von der Icann abgelehnt worden. Namecheap will aber weitere Schritte unternehmen.
Unter dem Druck der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) kommt Microsoft den europäischen Kunden peu à peu entgegen. Wenn sich Windows 10 nicht datenschutzkonform nutzen lässt, könnten Behörden auf Open-Source-Programme umsteigen.
Von Christiane Schulzki-Haddouti
US-Grenzbeamte dürfen nicht mehr so einfach die Smartphones und Laptops von Einreisenden untersuchen. Es muss ein begründeter Verdacht auf Datenschmuggel vorliegen.
Online-Plattformen wie Facebook brauchen ihre Nutzer, manche wollen sie aber loswerden, weil sie gegen Regeln verstoßen. Dabei vertrauen die einen auf künstliche Intelligenz, andere verbannen ihre User eher heimlich. Spannende Ansätze kommen ausgerechnet aus der Gaming-Szene.
Von Eike Kühl
Russland hat den Bundestag gehackt! China wollte die Bayer AG ausspionieren! Bei großen Hackerangriffen ist oft der Fingerzeig auf den mutmaßlichen Täter nicht weit. Knallharte Beweise dafür gibt es selten, Hinweise sind aber kaum zu vermeiden.
Von Anna Biselli