Das Transkriptionsprogramm Whisper kann sehr gute Ergebnisse bei der Spracherkennung liefern. Das lässt sich sogar weitgehend automatisieren.
Eine Anleitung von Friedhelm Greis
Der Hosting-Dienst Sourceware beheimatet die GCC, Glibc, Cygwin und zahlreiche weitere Entwicklungswerkzeuge. Das Projekt wird nun unabhängig.
Das kleine Kommandozeilenwerkzeug Curl - zum Herunterladen von Dateien im Web - läuft schon seit seiner Entstehung auch auf Windows. Mittlerweile verteilt sogar Microsoft eigene Windows-Builds. Nun liefert die Curl-Community auch eigene offizielle Windows-Builds aus.
Wenn der Linux-Redakteur über die Windows-Nutzung flucht, ist eigentlich alles wie immer. Doch die Vorschau von Ubuntu auf Windows ist viel mehr als nur ein weiterer Grund zum Aufregen.
Von Sebastian GrĂ¼ner
Build 2016 In Zusammenarbeit mit Canonical bringt Microsoft ein minimales Ubuntu-System auf Windows 10 - ganz ohne Virtualisierung. Darin laufen die Unix-Shell Bash und Kommandozeilenwerkzeuge wie Emacs. Analog zu Wine werden einfach Systemaufrufe übersetzt.
Gemeinsam mit OpenSSH will Microsoft einen nativen SSH-Client für die Powershell sowie einen SSH-Server für Windows erstellen. Das Entwicklerteam habe endlich die nötige Unterstützung dafür in dem Unternehmen.
Mit Foreign Linux sollen sich Linux-Anwendungen unter Windows ausführen lassen. Dazu werden die Systemaufrufe des Kernels übersetzt. Der Emulator steht aber erst am Anfang seiner Entwicklung.
Einer der Nouveau-Entwickler hat eine Bibliothek zum PCI-Zugriff auf Windows portiert. So kann er Informationen über Nvidia-Karten erlangen, die nur unter Windows zur Verfügung stehen.
Die Version 7.7 des X-Window-Systems der X.org Foundation enthält die bereits veröffentlichten Komponenten Xserver und Xinput mit Multitouch-Unterstützung. Zudem ist die Dokumentation nun einheitlich konvertiert.
Mit Version 0.6 steht die erste stabile Version des ereignisorientierten Javascript-Servers Node.js auch für Windows zum Download bereit. Künftige Versionen sollen in geringeren Abständen veröffentlicht werden.
Der ereignisorientierte Javascript-Server Node.js ist in Version 0.4.9 erschienen. Die neue Version beschränkt sich vorrangig auf die Behebung von bisherigen Bugs.
Die Free Software Foundation hat den Gnash-Entwickler Rob Savoye und das Tor-Projekt mit Preisen geehrt.
Die von der TeX User Group zusammengestellte DVD rund um das Satzsystem TeX verwendet standardmäßig das PDF-Format in Version 1.5. EPS-Dateien werden automatisch in PDF konvertiert. Das hinzugefügte Paket BibTeXu kommt mit Literaturverzeichnissen klar, die in Unicode codiert sind.
Die Skriptsprache Ruby ist in der Version 1.9.2 freigegeben worden. Die aktuelle Version bringt zahlreiche neue Methoden mit, darunter auch einige für die Klassen Array, Matrix und Enumerable. Außerdem wurde das Socket-API um IPv6-Unterstützung erweitert und das Jahr-2038-Problem beseitigt.
Das GNU-Projekt hat seine Compilersammlung GCC in der Version 4.5.1 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ein reines Bugfix-Release.
Für ihren Beitrag zur Förderung von Open Source sind der Entwickler John Gilmore und das Internet Archive mit dem Free Software Award 2010 bedacht worden. Gilmore war maßgeblich an der Entwicklung von pdtar beteiligt, das Internet Archive sammelt copyrightfreie Bücher, Musik und Videos.
Die von der TeX User Group zusammengestellte DVD rund um das Satzsystem TeX ist in der Version 2009 erhältlich. Benutzer sollten auf die neue Version umsteigen, für die Vorjahresversion 2008 gibt es ab sofort keine Updates mehr.
Die freie Implementierung des SSH-Protokolls, OpenSSH, ist zu ihrem 10. Geburtstag in der Version 5.3 erschienen. Diese bringt vor allem Korrekturen mit und lässt die Unterstützung von Windows 95, 98 und Me fallen.
Einige KDE-Programme laufen unter dem freien Betriebssystem ReactOS. Möglich wird das, da die KDE-Programme für Windows verfügbar sind - und ReactOS ein zu Windows kompatibles Betriebssystem werden soll.
Armijn Hemel hat eine Anleitung veröffentlicht, wie elektronische Geräte untersucht werden können, um eine mögliche GPL-Verletzung festzustellen. In seiner Anleitung geht Hemel hauptsächlich auf Linux-Geräte ein.
Die Google-Software Ratproxy arbeitet als Proxy zwischen Browser und Webseite und protokolliert Hinweise auf mögliche Sicherheitslücken. So sollen Entwickler nach Risiken in ihren Webanwendungen suchen können. Auch Flash-Inhalte werden beachtet. Die Software steht unter einer Open-Source-Lizenz.
Im Mai 2007 hatte eine Gruppe Entwickler begonnen, den Paketmanager RPM weiterzuentwickeln und hat nun die Version 5.0 als Ergebnis veröffentlicht. Die läuft auf zusätzlichen Plattformen und wurde in großen Teilen neu geschrieben. Weiterhin werden jedoch zwei unabhängige Varianten von RPM entwickelt.
Die Entwickler des freien Video-Players MPlayer haben den zweiten Release Candidate der Version 1.0 veröffentlicht. Damit sollen sich nun HDTV-Streams wiedergeben lassen und durch Verbesserungen an FFmpeg unterstützt die Software zusätzliche Codecs.
Nach über zwei Jahren Entwicklungszeit ist die Linux- und Unix-Desktop-Oberfläche Xfce nun in der Version 4.4 verfügbar. Mit Thunar setzt diese auf einen neuen Dateimanager und enthält auch eine neue Kalender-Applikation. Neben einer fest integrierten Terminal-Anwendung bietet die Desktop-Oberfläche Verbesserungen bei der Druckerunterstützung. Mit dem Window-Manager Xfwm4 lassen sich nun auch Transparenzen und Schatten aktivieren.
Der freie E-Mail-Client Sylpheed-Claws ist jetzt in der Version 2.4 erschienen. Das Programm bietet einige neue Einstellungen und Fehlerkorrekturen. Auch einige der verfügbaren Erweiterungen für die Software wurden in neuen Versionen veröffentlicht.
Mit FreeWRT wurde nun der angekündigte Fork der freien OpenWrt-Firmware für Linksys-Router gestartet. Bisher bietet das neue Projekt eine Entwicklerversion zum Download an und arbeitet an der Unterstützung von Build-Systemen, die nicht auf Linux basieren.
Xming, ein freier X-Server für Windows, steht nun in einer neuen Version bereit, die ein verbessertes Tastatur-Mapping bietet. Xming basiert zwar auf dem Quelltext von Cygwin/X, ist aber unabhängig von der Unix-Umgebung für Windows.
Das außerhalb Asiens primär auf Grund seiner freien Programmierbarkeit bei Tüftlern und Spiel-Emulations-Fans beliebte Spiele-Handheld GP32 wird mit dem GPX2 einen auf Linux basierenden Nachfolger erhalten. Wie der Hersteller Gamepark Holdings mitteilte, soll der leistungsfähigere Nachfolger mit einer ARM-CPU in seiner Rolle als mobile Unterhaltungszentrale auch normale DivX-, Xvid- und WMV-Filme wiedergeben können.
Trolltech bietet sein plattformunabhängiges GUI-Toolkit seit längerem als Open Source an. Seit September 2000 bzw. der Version 2.2 steht die Unix-Version der Software dabei unter der GPL und seit Juni 2003 ist auch die Version für MacOS unter der GPL erhältlich. Nun folgt der letzte Schritt, denn mit der kommenden Version soll auch Qt für Windows Open Source werden.
Nach mehr als einem Jahr Entwicklungsarbeit ist das freie Datenbank-Management-System PostgreSQL jetzt in der Version 8.0.0 erschienen. Die neue Version wartet mit zahlreichen größeren Veränderungen auf und läuft erstmals auch nativ unter Windows.
Die XLiveCD erlaubt es Nutzern von Microsoft Windows, sich mit entfernten Unix-Computern zu verbinden, um dort grafische Applikation auszuführen und auf dem eigenen Windows-PC anzuzeigen. Dabei läuft die Software direkt von der CD, eine Installation ist nicht notwendig.
Scribus schickt sich an, eine freie Alternative im DTP-Bereich zu werden. Derzeit konzentriert sich die Entwicklung zwar vor allem auf Linux, aber auch andere Plattformen werden bzw. sollen unterstützt werden. Golem.de sprach mit den Scribus-Entwicklern Craig Bradney, Peter Linnell und Riku Leino über die kurz- und langfristigen Ziele mit Scribus sowie den aktuellen Stand der Software.
KDE-Entwickler Jaroslaw Staniek teilte jetzt mit, dass erste Teile seines QT-KDE Wrapper (QKW) in die Standard-KDE-Bibliotheken (KDElibs) aufgenommen wurden. QKW soll es erlauben, KDE-Applikationen nativ, d.h. ohne X11 und Cygwin, zu nutzen.
KDE wurde zwar für den Einsatz auf Linux- und Unix-Systemen entwickelt, mittlerweile aber auch auf Windows portiert. Der KDE-Window-Manager wie auch die eigentlichen Applikationen werden einfach als .exe-Datei gestartet, der Unterschied zu Linux besteht derzeit höchstens in der Geschwindigkeit. Golem.de sprach mit Holger Schröder, einem der Programmentwickler, über das Projekt.
Harold Hunt, verantwortlich für das Cygwin/XFree86-Projekt, kündigte jetzt an, dass das Projekt nicht länger Code im CVS-Baum von XFree86.org betreuen werde. Damit zieht sich einmal mehr eine Gruppe von Entwicklern aus dem XFree86.org-Projekt zurück.
Das Eclipse C/C++ Development Tools (CDT) Projekt-Team bietet mit CDT 1.0 eine C/C++-Erweiterung für Eclipse an. Damit erhält die plattformunabhängige Open-Source-Entwicklungumgebung Eclipse eine breite Unterstützung für C und C++. Bislang bot Eclipse eine wirklich umfangreiche Sprachunterstützung nur für Java, so dass erst mit der Veröffentlichung von CDT Eclipse wirklich zu einer ernsthaften Mehr-Sprachen-IDE wird.
Das Perl-5-Entwicklerteam hat jetzt mit Perl 5.8.0 ein neues Major-Release der verbreiteten freien Scriptsprache Perl veröffentlicht. Perl 5.8.0 enthält alle Korrekturen seit Perl 5.6.0 sowie zahlreiche zusätzliche Funktionen und Verbesserungen.
LabF.com stellt mit WinaXe Plus 7.0 einen X Server und SSH 2-Client für Microsoft Windows vor. Die Software erlaubt es, von einem Windows-PC Applikationen auf einem entfernten Linux-Server zu verwenden.
Das KDE-on-Cygwin-Projekt hat jetzt den KDE-Desktop auch unter Windows zum Laufen gebracht. Die Anstrengungen basieren dabei auf Cygwin, einer Posix-Schicht für Windows, die unter dem Microsoft-Betriebssystem wichtige Teile des UNIX APIs bereitstellt. Zudem bietet Cygwin einige Tools, die unter Windows ein UNIX/Linux "Look and Feel" bieten.
Die Apache Software Foundation und das Apache Server Projekt haben jetzt die Version 1.3.20 des Apache HTTP Servers veröffentlicht. In der neuen Version sind vor allem Sicherheitslücken gestopft, die unter den Windows- und OS/2-Ports auftraten und den Server über eine bestimmte URL zum Absturz bringen konnten.
Das Open-Source-Tool Line ermöglicht es, Linux-Applikationen unter Windows auszuführen, ähnlich wie es Wine umgekehrt macht. Allerdings ist Line, das jetzt in der Version 0.3 erschienen ist, noch in einem sehr frühen Alphastadium.
Red Hat hat jetzt mit dem SID Projekt ein Open-Source-Rahmenwerk zur Hardware-Simulation für Entwickler von Embedded-Lösungen vorgestellt. Das Paket besteht aus Software-Komponenten, die miteinander zusammenarbeiten, um das physikalische Verhalten von Hardware zu testen, bevor sie gefertigt wird.